Muskelverletzungen

Muskelverletzungen kommen häufig bei „Stop-and-Go“-Sportarten wie Tennis vor. Diese sind vor allem vorne und hinten am Oberschenkel, hinten an der Wade und an der Bauchmuskulatur beim Tennis aufzufinden und entstehen beim Laufantritt oder einer größeren Grätsche mit einem plötzlich, einschießenden Schmerz. Der Muskelfaserriss an der innenseitigen Wade wird auch als „Tennis leg“ bezeichnet.





Bei der Therapie sollte zuerst das PECH-Schema (Pause, Eis, Kompression, Hochlagerung) angewendet werden, damit der entstehende Bluterguss möglichst gering gehalten wird. Am wichtigsten in der Behandlung erscheint ein Spielpause (Pause von Stop-and-Go Belastungen) von etwa 2 Wochen bei kleineren Rissen bis zu 5 mm und von etwa 6 Wochen bei Rissen über 5 mm. Während dieser Heilungsphase ist jedoch leichteres Fahrradfahren oder Lauftraining möglich.

Da eine verringerte Muskelkraft und Dehnfähigkeit der entsprechenden Muskelgruppen als Hauptrisikofaktor für eine Muskelverletzung angesehen werden, stellt eine Kräftigung der Muskulatur samt Dehntraining die wichtigste Säule zur Vorbeugung dar. Vor allem Dehnübungen sollten regelmäßig mehrmals die Woche durchgeführt werden, um einen relevanten Effekt zu erzielen. (Video)