Meniskusverletzungen
Aufgrund der besonderen Spielweise beim Tennis mit häufigen Richtungswechseln kommt es regelmäßig zu Drehbewegungen im Kniegelenk. Der als puffernde Wirkung agierende Innen- und Außenmeniskus ist daher besonderen Rotationsauskräften ausgesetzt, wodurch dieser einreißen kann. Betroffen sind hiervon vor allem Tennisspieler im mittleren oder höheren Lebensalter. Ein Teil des gerissenen Meniskus kann im Kniegelenk einklemmen und das Gelenk blockieren oder nur Schmerzen hervorrufen. Anfangs kann eine solche Verletzung konservativ behandelt werden, falls keine Blockierungsphänome eintreten. Mit Hilfe von einer Schmerzmitteleinnahme, Ruhe, Sportpause und Physiotherapie verschwinden die Schmerzen innerhalb von wenigen Wochen bei einem Großteil der Patienten. Falls dies jedoch nicht der Fall ist, kann eine Operation notwendig werden, bei welcher der gerissene Meniskus entweder weggeschnitten oder genäht wird Aufgrund der spezifischen Belastung beim Tennis ist es fraglich, ob man sich vor einer Verletzung wirklich schützen kann. Jedoch erscheint eine kräftige Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur hilfreich, einwirkende Kräfte zu neutralisieren. (Video) | |