Außenbandruptur am Sprunggelenk

Die häufigste Verletzung beim Tennisspielen ist die Außenbandruptur am Sprunggelenk, welche dadurch entsteht, dass man beim Rutschen vornehmlich auf Sandplätzen umknickt. Hierdurch reißen die Bänder an der Außenseite des Sprunggelenks. Dies ist beim Laufen entlang der Grundlinie und häufig beim Vorsprinten zu einem Stoppball zu beobachten.


 




Beim Auftreten sollte anfänglich das PECH-Schema angewendet werden (Pause, Eis, Kompression und Hochlagerung), um die Schwellung zu verringern. In weiterer Folge sollte eine Orthese für 6 Wochen (Tag und Nacht) angelegt werden, damit die Bänder in einer natürlichen, geraden Position ausheilen können. Zusätzlich sollte diese Schiene für weitere 6-12 Monate beim Tennisspielen getragen werden, um das Risiko eines weiteren Ereignisses zu senken. Beim Auftreten sollte anfänglich das PECH-Schema angewendet werden (Pause, Eis, Kompression und Hochlagerung), um die Schwellung zu verringern. In weiterer Folge sollte eine Orthese für 6 Wochen (Tag und Nacht) angelegt werden, damit die Bänder in einer natürlichen, geraden Position ausheilen können. Zusätzlich sollte diese Schiene für weitere 6-12 Monate beim Tennisspielen getragen werden, um das Risiko eines weiteren Ereignisses zu senken.





Um sich bereits im Vorfeld vor solch einer Verletzung zu schützen, oder auch um sich nach einer Verletzung vor dem erneuten Auftreten zu schützen sollte man sich einerseits vor jedem Spiel gut aufwärmen (Video 1) und andererseits sich eine gute und stabile Rumpfmuskulatur antrainieren (Video 2). Zudem sollte man ein gutes Gleichgewichtstraining durchführen, damit die Muskeln und Sehnen am Sprunggelenk besser und schneller reagieren können (Video 3). Obwohl etwa 90% aller Freizeitspieler mit einer solchen Verletzung wieder zum Tennissport zurückkehren, besteht jedoch bei etwa 40% eine chronische Sprunggelenksinstabilität, wodurch weitere Verletzungen und Beschwerden entstehen können. Bei wenigen Freizeitspielern treten gelegentlich andere Präferenzen im Leben auf, weswegen sie nicht mehr zum Tennis zurückkehren. Die tennismotivierten Freizeitspieler kehren jedoch in der Regel ohne relevante Beschwerden nach etwa 2 Monaten (in Abhängigkeit der Jahreszeit) wieder auf den Tennisplatz zurück.