Rhizarthrose

Unter dem Begriff Arthrose versteht man die Abnützung eines Gelenks. Sobald sich ein Gelenk einmal abgenützt hat, gibt es keine natürliche Heilung durch den Körper mehr - der betroffene Knorpel ist für immer verschwunden und kann sich nicht mehr neu bilden. Im Bereich der Hand ist die häufigste Form die Rhizarthrose. Hierbei ist das Daumensattelgelenk betroffen. Patienten/-innen klagen oftmals über starke Schmerzen speichenseitig, welche vor allem bei Belastung im Daumenbereich auftreten.

Zuerst wird immer ein konservativer Behandlungsversuch gestart, welcher eine gewisse Zeit eine Beschwerdelinderung bringen kann. Hierzu zählen das Tragen einer Daumenschiene, die Durchführung von Ergotherapie, die Akupunktur oder das Einbringen von einem lokalen Betäubungsmittel sowie einem Cortisonpräparat, Hyaluronsäure oder Eigenblut. Langfristig bzw. bei Versagen der konservativen Therapie kann eine Operation Hilfe anbieten. Hierbei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten mitsamt Vor- und Nachteilen. Die drei häufigsten Möglichkeiten sind entweder die Entfernung eines Knochens, die Verbindung von zwei Knochen oder das Einbringen eines modernen künstlichen Gelenks.